So erreichen Sie den gesetzlichen Mindestlohn mit steuerfreien Zuschlägen
Wie Sie mit dem Mindestlohn umgehen, um Lohnnebenkosten zu sparen und Ihren Mitarbeitern gleichzeitig mehr auszuzahlen.
Inhaltsverzeichnis der Serie:
Gesetzlicher Mindestlohn
Teil 1: Gesetzlicher Mindestlohn
Mindestlohn optimieren kurz & knapp
Warum es möglich ist mit Zuschlägen zu optimieren
Auswirkungen Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro
Auswirkung auf Lohnnebenkosten
Auswirkung auf betriebliche Kosten
Auswirkung auf die Teammotivation
Fazit: Gesetzlicher Mindestlohn
Was kaum einer weiß
Mindestlohn ist schon lange nicht mehr gleich Mindestlohn. Lesen Sie hier die Analyse unseres Juristen Dirk Rauh, wie Sie die neue Rechtslage nutzen können, um Lohnnebenkosten zu sparen und Ihren Mitarbeitenden mehr auszuzahlen. In diesem Artikel erfahren Sie genau, welche Gerichtsurteile für Sie relevant sind und wie Sie ganz legal und mit geringem Aufwand sparen können.
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Mindestlohn optimieren kurz & knapp:
kostensparend
Deutlich weniger Lohnnebenkosten.
motivierend
Mindestlohnempfänger erhält mehr Netto.
nachhaltig
Auch für höher verdienende Mitarbeiter anwendbar.
einfach & gesetzeskonform
Die Berechnung erfolgt vollautomatisch mit Optimallohn.
Warum es möglich ist, den Mindestlohn mit Zuschlägen zu optimieren
Doch bevor wir zu den Urteilen und Einsparmöglichkeiten kommen, hier ein Überblick darüber, welche Auswirkungen die Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro auf Ihren Betrieb hat und warum Sie dringend handeln sollten:
Auswirkungen Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro – ist Ihr Betrieb auf alles vorbereitet?
In diesem Artikel geht es nicht darum, den Mindestlohn zu kritisieren. Vor seiner Einführung waren in Niedriglohngegenden wie z.B. dem Brandenburger Land noch Minilöhne wie 5 Euro pro Stunde viel zu häufig anzutreffen.
Mindestlohn ist also wichtig, gerade in der Gastronomie. Gleichzeitig muss gerade diese Branche ganz schön rudern, um neben all den anderen Kostensteigerungen auch noch diesen Sprung zu verdauen.
2022 macht der Mindestlohn den größten Sprung seit Einführung
In den Medien kursiert immer nur das Stichwort “12 Euro”. Doch was kostet Sie als Arbeitgeber der Mindestlohn wirklich?
Auswirkung der Mindestlohnerhöhung auf Lohnnebenkosten
Als Arbeitgeber wissen Sie: 12 Euro Mindestlohn bedeuten für Sie weit mehr als 12 Euro Kosten pro Arbeitsstunde, denn:
Auf die 12 Euro Brutto Mindestlohn kommt ja noch der Arbeitgeberanteil on top!
Betriebe, die den Mindestlohn weiterhin ohne Nutzung der steuerlichen Freiräume berechnen, kostet ab Oktober 2022 jede Arbeitsstunde rund 14,87 Euro. Davon landen gerade mal 8,61 Euro auf dem Konto des Mitarbeiters. (Kosten für Urlaub, Kranktage usw. kommen noch hinzu.)
Pro Monat entspricht das je Mindestlohnempfänger in Vollzeit einer Mehrbelastung für den Betrieb in Höhe von 414 Euro im Vergleich zum Jahresanfang.
*Beispielmitarbeiter mit 174 Stunden, Lohnsteuerklasse 1, 0 Kinder, Krankenversicherungszusatzbeitrag 1,3 %, mit Pflegeversicherungszusatz, ohne Konfession, 2 Sonntage, 1 Feiertag, 8 Spätschichten bis 22 Uhr
Auswirkung der Mindestlohnerhöhung auf betriebliche Kosten
Damit noch nicht genug: Jede Mindestlohnerhöhung erhöht automatisch auch Ihre übrigen Kosten, da auch Ihre Lieferanten von der Erhöhung betroffen sind. Rechnen Sie also mit weiteren Steigerungen bei der Reinigungsfirma, beim Lebensmittellieferanten, bei der Müllabfuhr usw.
Auch diese Kosten sollten Sie frühzeitig in Ihre Kalkulation mit einbeziehen.
Auswirkung der Mindestlohnerhöhung auf die Teammotivation
Was wir dabei leicht übersehen ist, dass jede Mindestlohnerhöhung am Selbstwert der besser verdienenden Fachkräfte nagt. Eine gewisse Lohndifferenz im Vergleich zu ungelernten Kräften steht für die Anerkennung von mehr Erfahrung, Treue und Leistung.
Besonders drastisch wird es, wenn vollkommen ungelernte Minijobber (durch den Vorteil brutto=netto) sogar mehr pro Stunde nach Hause nehmen als die Fachkraft neben ihnen.
Eine Kellnerin hat es mal so zusammengefasst:
“Da kommen diese 18-jährigen ahnungslosen Schülerinnen mit ihren Gelnägeln, Arme wie Ambosse und haben keine Ahnung von nichts. Was die in einer Stunde schaffen, erledige ich in 15 Minuten. Ich finde es einfach eine Frechheit, dass die pro Stunde bald genauso viel mit nach Hause nehmen wie ich.”
Noch etwas dürfen wir nicht vergessen:
Mindestlohnempfänger profitieren zwar von der Erhöhung – jedoch trägt sie nichts zur Motivation bei. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben allein ist noch lange keine Wertschätzung, sondern reine Pflichterfüllung.
Fazit: Auswirkungen Mindestlohnerhöhung auf Ihren Betrieb:
Ihren Betrieb kostet die Mindestlohnerhöhung weit mehr als nur die vielzitierten 12 Euro pro Stunde.
- On top kommen der Arbeitgeberanteil und die parallel steigenden Preise bei Lieferanten und Dienstleistern.
- Außerdem sollten Sie zeitgleich auch die Löhne der besser verdienenden Kräfte anheben, sofern Sie keine schleichende Demotivation riskieren wollen.
- Auf gar keinen Fall dürfen Minijobber ein höheres Netto erhalten als eine erfahrene Kraft.
Machen Sie sich bewusst, dass eine Mindestlohnerhöhung an sich nur eine Pflichterfüllung ist und damit nicht motivierend sein kann.
Sie wollen gleich erfahren, wie Sie nicht nur für Mindestlohnempfänger Lohnnebenkosten sparen, mehr auszahlen und die Teammotivation erhalten können?
Lesen Sie hier weiter:
Teil 2: Urteile zum gesetzlichen Mindestlohn
Teil 3: Mindestlohn durch Zuschläge optimieren
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